Im folgenden Artikel berichte ich über den Bau eines Schwimmteiches.
Der Schwimmteich entstand in einem älteren Garten, in dem bereits ein Teich vorhanden war. Dieser wurde rückgebaut und zum Schwimmteich erweitert. Der Garten konnte nur mit sehr kleinem Gerät durch eine Türe befahren werden. Der Aushub wurde mit einen 0,8 to. Bagger erledigt und musste per Schubkarre nach draußen befördert werden.
Auf den folgenden Bildern ist der „Urzustand“ mit der alten Teichanlage zu sehen. Mit den Dachlatten wurden die Abmessungen des Schwimmteiches visualisiert.
Die alte Teichanlage wurde abgeräumt und die unbrauchbaren Materialien der Entsorgung zugeführt. Die Kiese und Steine wurden seitlich gelagert, um diese im neuen Filterbereich mitzuverwenden. Auf den nachfolgenden Fotos sind nochmals die Abmessungen des neuen Schwimmteiches zu sehen.
Die Erdarbeiten waren, wie bereits erwähnt, bei diesem Projekt sehr aufwändig, da vieles nur in Handarbeit möglich war.
Nach Erstellung der Kies-Sauberkeitsschicht am Beckenboden wurde die Bodenplatte eingebaut und der untere Ringanker erstellt.
Nach Abbinden der Bodenplatten wurden die Mauern zur Abgrenzung des Schwimmbereiches, und in diesem Fall auch des Filters, sowie des Technikschachtes fertiggestellt und verputzt.
Im Anschluss daran wurde das Teichvlies an den Wänden mittels PVC-Verbundblechen befestigt, an denen danach auch die Folie verschweißt wurde, in diesem Fall unter Verwendung einer hellgrauen, gewebeverstärkten 1,5 mm Schwimmteichfolie.
Nach all dem stand dem ersten Einlassen des Schwimmteiches aus Gründen der Dichtigkeitsprüfung nichts mehr im Wege. Wenn nach ein paar Tagen klar wäre, dass alle Schweißstellen dicht sind, würde es normalerweise ausreichen, das Wasser bis zum Filter-/ Regenerationsbereich abzusenken, um den Teich einzurichten. In diesem Fall beschränkte sich die Dichtigkeitsprüfung auf den Schwimmbereich ohne Filter, da der Kunde im Schwimmbereich noch Granitplatten aus optischen Gründen und aus Gründen der Griffigkeit verlegt haben wollte.
Anschließend konnte wieder das Wasser eingelassen werden für die Dichtigkeitsprüfung des Filterbereiches.
Nach erfolgreichem Test wurde, wie üblich, das Wasser soweit abgesenkt, dass der Filterbereich trocken lag. Jetzt wurde das Filtersubstrat eingebaut und der Filterbereich fertig eingerichtet, ehe der Wasserstand auf seinen Normalpegel angehoben wurde.
Nun konnten auch die Amphibien aus dem „alten“ Teich wieder in den neuen Lebensraum umgesiedelt werden.
Besonderheit dieser Baumaßnahme war, dass erst einmal auch auf den Einbau der Technik verzichtet wurde. Es wurde aber alles für den fertigen Ausbau der Technik-Komponenten vorbereitet, um diese mit wenig Aufwand im Bedarfsfall nachrüsten zu können. Im Filter-/Regenerationsbereich wurden die Ausströmrohre, sowie sämtliche Durchdringungen der Beckenwand fertig eingebaut. Der Pumpenschacht am Rand des Beckens wurde ebenso erstellt, blieb aus den vorher beschriebenen Technikeinsparungsgründen jedoch noch leer. Die Steuerkabel wurden jedoch bereits im Boden verlegt.
Beachten Sie, dass nicht ein Projekt wie das andere ist. Nutzen Sie für Ihr Projekt unsere Beratung und Planung bzw. Fernplanung.
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