Der Neubau eines öffentlichen Badesees stellt schon eine ganz besondere Herausforderung dar.
Nachdem es sich hier um ein Moorgebiet handelte, war es nahezu klar, dass auch die Erdarbeiten aller Voraussicht nach nicht einfach werden würden.
Das Konzept sah folgendermaßen aus:
– Zulauf durch die „alte“ Wasserversorgung der Kommune, welche zu Trinkwasserzwecken nicht mehr in Betrieb war.
– Ablauf über einen „Mönch“ in das angrenzende Naturschutzgebiet.
– Aufschütten des Aushubmaterials zu einem Damm.
– Wasserfläche ca. 1700 m2
– Einbau einer Insel
– Erstellung einer Nichtschwimmerlagune
– Einbau eines Sandstrandes ca. 350 m2
Beginn der Arbeiten war Ende November, um die Frostphase für den Aushub zu nutzen
Auf dem folgenden Bild lässt sich schon ein Teil des Endproduktes erahnen. Im Hintergrund sieht man die Insel.
Leider war trotz Frost der Boden teilweise nicht fest genug, um die schweren Bagger zu tragen.
Hier waren die Aushubarbeiten bereits weitgehend abgeschlossen. Der Sandstrand konnte eingebaut werden.
Die Kinder des Ortes konnten es nicht erwarten, bis „IHR“ See fertig ist und testeten diesen schon mal aus, wobei sie sich nicht abhalten ließen, auch wenn der Wasserstand damals nur eher größeren Pfützen entsprach.
Die Erdarbeiten waren nun abgeschlossen, und die „Wunden“ des durch die Maschinen zerstörten Geländes durften wieder verheilen.
Hier ist der See ist soweit fertig und wird auch benutzt.
Selbst im Winter hat das Gewässer einen enormen Freizeitwert.